Terrazzo, Götz
Terrazzo, Götz
 

Terrazzo alla veneziana

In Werken wie "Zehn Bücher über Architektur" von Vitruv aus der römischen Antike (Vitruv, nach 27 v. Chr.) oder "Die vier Bücher zur Architektur" von Palladio aus der Zeit der italienischen Renaissance (Palladio, 1570) wird Terrazzo alla veneziana beschrieben, der auch heute noch in vielen Bauwerken im italienischen Venedig zu bestaunen ist.

Im Palazzo Ducale wurde im 15. Jahrhundert die wohl größte Terrazzofläche in der Geschichte ausgeführt, sie betrug ca. 1000 m². Wenn man den damaligen Bodenbelag mit den heutigen Terrazzoböden vergleicht, fällt unweigerlich auf, dass die damaligen Böden eine wesentlich größere Dicke hatten. Die Aufbauten besaßen in der Regel eine Höhe von bis zu 40 cm und waren auf Holztragelementen aufgebracht. Vorteil dieser Konstruktion war der hohe Trägheitsmoment, der wiederum zu einer langen Lebensdauer führte. Ein weiterer wesentlicher Unterschied zu heutigen Terrazzoböden war der Mörtel. Zur Verwendung kam ein Kalkmörtel, der in Verbindung mit einer Öltränkung zu einer hohen Biegefestigkeit und Zähigkeit führte. Selbst die vielen Überschwemmungen bis ins heutige Jahrhundert konnten diesen Terrazzoboden nicht zerstören.

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